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Lexikon

Lagerbier

Lagerbier ist eine Biersorte, die durch eine bestimmte Gärungs- und Reifungsmethode gekennzeichnet ist. Der Begriff "Lager" stammt vom deutschen Wort "lagern", was "lagern" oder "reifen" bedeutet. Lagerbiere werden im Gegensatz zu anderen Biersorten bei niedrigeren Temperaturen und über einen längeren Zeitraum gereift.

Das Brauen von Lagerbier beinhaltet die Verwendung von untergäriger Hefe, die bei kühleren Temperaturen (normalerweise zwischen 7 und 13 Grad Celsius) gärt. Diese untergärige Hefe setzt sich am Boden des Fermentationsbehälters ab, während sie arbeitet. Die Gärung erfolgt langsamer als bei obergärigen Hefen, die für andere Biersorten verwendet werden.

Nach der Gärung wird das Bier bei niedrigen Temperaturen für eine Reifeperiode gelagert, die in der Regel mehrere Wochen bis mehrere Monate dauern kann. Während dieser Zeit findet eine Klärung und eine weitere Entwicklung des Geschmacks statt. Die längere Lagerung ermöglicht es dem Bier, an Glätte und Geschmackskomplexität zu gewinnen, während es gleichzeitig seine Frische bewahrt.

Lagerbiere zeichnen sich durch eine helle bis goldene Farbe, einen milden bis ausgewogenen Geschmack und eine angemessene Kohlensäure aus. Sie sind in der Regel trockener und weniger fruchtig als obergärige Biere. Die Aromen können von malzig-süß bis hin zu leicht hopfig-rezent reichen, abhängig von der spezifischen Sorte und dem Braustil.

Der Begriff "Lagerbier" wird oft als Oberbegriff verwendet, der verschiedene Unterkategorien von Bieren umfasst, darunter Pilsner, Helles, Märzen und Bockbiere. Diese Stile haben jeweils ihre eigenen charakteristischen Merkmale, aber alle werden durch die Lagerung bei niedrigen Temperaturen und die Verwendung untergäriger Hefe definiert.

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